Gestern ging es also in ca. 2,5 Stunden von Sydney ins nördlich gelegene Hunter Valley, eines der bekannten Weinanbaugebiete Australiens.
Dort angekommen oder besser gesagt in der Ortschaft Cessnock angekommen haben wir uns für 2 Nächte in der örlichen – nebenbei sehr schön inmitten der Weinreben gelegenen Jugendherberge (YHA) einquartiert. Für den folgenden also heutigen Tag, hatten wir uns eine Weintour durch das Hunter-Valley vorgenommen. Gekrönt wurde das ganze dann gegen Abend mit einem zünftigen australischen BBQ, wobei auch ein Känguru-Burger nicht fehlen durfte.
Zusätzlich lag neben den 4 Vineyards noch die „Smelly Cheese Factory“ auf dem Weg, der wir einen Besuch abstatteten – von Käse hat der Australier aber leider noch wenigr Ahnung als von Brot und Wurst 😉
Der smelly cheese entpuppte sich daher eher als Frischkäse, angereichert mit diversen Zusätzen wie Tomaten, Knoblauch oder Basilikum… der Holländer oder Schweizer wird hier vermutlich leisae schmunzeln bei der „Kaskunst“ der Australier.
Die 4 Wineries hingegen boten einen hervoragenden Querschnitt durch die Weinvorlieben der Australier: kühl, süß, manchmal auf Eis und gerne auch mal diverse Rebsorten in einem Wein verschnitten. Dazu die Vorliebe für klebrig süße „Port“weine und prickelde Süßweine – das El Dorade für Weintrinker wie meine Mutter 😉
Im Gegensatz zu den Weinen konnten die örtlichen Olivenöle und Essigsorten jedoch glänzen, so dass 2 Fläschen dieser Gattung in meinem Reisegepäck verschwanden.
Nach ca. 50 Weinsorten war der Abend erreicht und die Temperaturen waren langsam wieder erträglich – da schloss sich bereits das nächste Kapitel des Tages an, das BBQ mit Würstchen, Salat und Känguru-Frikadellen… yummi. Das Gegengewicht zu den Weinen des Tages.
Morgen früh geht es dann ein letztes Mal Richtung Sydney, von wo aus wir dann am Freitag Morgen unseren Rückflug über Seoul nach Hause antreten.